Was bedeutet PRP?

PRP ist eine Abkürzung aus dem Englischen „platelet-rich plasma“ und bedeutet Plasma reich an Blutplättchen (plättchenreiches Plasma).
Das Plasma bildet den flüssigen Teil des Blutes, die Blutplättchen hingegen sind ein fester Teil davon zusammen mit den roten und den weißen Blutkörperchen. Die Blutplättchen können bezeichnet werden als die Zellen zuständig für Reparaturen im Körper. Wenn diese Blutzellen aktiviert werden, werden Wachstumsfaktoren freigesetzt und die Heilungsprozesse beschleunigt.
Das Plasma enthält viele Ernährungsstoffe, Vitamine, Hormone, Elektrolyte, Wachstumsfaktoren und Eiweißstoffe.
Das Hineinbringen des PRP in der Haut kann u.a. die Bindegewebszellen aktivieren, die kollagenen- und elastischen Fasern produzieren und somit das Gewebe festigen und erneuern.
PRP kann nach Zentrifugierung des Eigenblutes gewonnen werden.
Danach wird das PRP üblicherweise mittels Microneedling in die Haut hineingebracht. Dies kann entweder mit einem Gerät erfolgen (z.B. Dermapen) oder mittels mehrerer kleinen Injektionen mit den dünnsten Nadeln.

Wann wird eine PRP Behandlung empfohlen:

    • Zur Verbesserung der Hautqualität
    • Faltenbehandlung, Hautstraffung
    • Narbenbehandlung
    • Behandlung von Wachstums- und Schwangerschaftsstreifen
    • Behandlung diverser Formen von Haarausfall
Vor der Behandlung wird die Haut mit einer Creme betäubt. Es wird Eigenblut abgenommen und zentrifugiert. Anschließend wird das gewonnene PRP in die Hautstellen, die zu behandeln sind mittels Dermapen hineingebracht. Durch die Betäubung ist die Behandlung völlig schmerzfrei. Die Haut wird für ein paar Tage mit speziellen Cremen nachbehandelt. Die Reaktion danach ähnelt einen leichten Sonnenbrand und kann mit Make-up gut abgedeckt werden.